Libertas et Concordia

Freimaurerloge
 

Glossar


Freimaurerei

Die blaue Freimaurerei ist eine Gemeinschaft von Männern, welche die Achtung der Persönlichkeit des Menschen, die Wertschätzung seiner Eigenart und das Bestreben, die eigenen Möglichkeiten und diejenigen der andern zu fördern. Die Freimaurer kennzeichnen diese Haltung mit den Begriffen "Humanität", "Toleranz" und "Kosmopolitismus".
Die Freimaurerei ist keine religiöse Gemeinschaft, sondern eine ethisch-philosophische.
Der vielgehörte Vorwurf der Sektiererei ist verfehlt, da das religiöse Gefühl der Mitglieder nicht tangiert wird. Es gilt eine Toleranz gegenüber allen Kirchen und Religionsgemeinschaften (christliche, jüdische, islamische etc.), welche an einen Gott bzw. eine göttliche Wesenheit glauben. Atheismus lässt sich mit Freimaurertum nicht vereinen.

 

 

 

 

 

Grad

Die blaue Maurerei kennt drei Grade:
- Lehrling
- Geselle
- Meister
Hinter diesen Graden stehen die drei Erkenntnisstufen:
- Auseinandersetzung mit sich selbst
- Auseinandersetzung mit seiner Umgebung
- Aktives Handeln

 

Hochgrad

Ein Hochgrad ist eine Ergänzung bzw. Vertiefung zur blauen Maurerei. Es gibt hier versch. Ausrichtungen z.B. christlich oder philosophisch. Teilweise gibt es Einschränkungen bez. der Zugehörigkeit, d.h. man darf bei gewissen Hochgrad-Logen nicht gleichzeitig Mitglieder einer anderen Hochgrad-Loge sein.

 

Initiation (Aufnahme)

Durch die rituelle Handlung der Aufnahme, der Initiation, soll das individuelle Empfinden und Bewusststein des Neuaufgenommen angesprochen werden und ihm ein bleibender Eindruck vermittelt werden. Dieser Eindruck der ersten Stunde verbindet alle Freimaurer.

 

Installation

Einsetzen einer neuen Vorsteherschaft oder auch Loge nach fest vorgeschriebenen Richtlinien und Ritualen.

 

Loge

Im Sinne des Gesetzes ist die Loge ein Verein, der aus Freimaurern gebildet wird.
Die Mitglieder treffen sich regelmässig. An einer solchen Zusammenkunft werden Vorträge gehalten, sei es über freimaurerische, philosophische, künstlerische oder aus dem praktischen Leben gegriffene Themata. Anschliessend wird darüber diskutiert.
Die Pflege der Geselligkeit rundet solche Zusammenkünfte ab.
Regelmässig werden auch rituelle Arbeiten abgehalten.

 

Ritus

In den rituellen Arbeiten werden symbolische Handlungen durchgeführt, wobei die Mitglieder aufmerksam die Worte, Gebräuche und Gesten, mit dem Willen ihre verschiedenen Bedeutungen zu verstehen, verfolgen.
Die rituellen Handlungen dienen dazu, dass die im Mittelpunkt stehende Person und die Zuschauer sich mit sich selber auseinandersetzen.

 

Symbol

Durch die freimaurerischen Symbole soll die wesentlichen Aussagen einer ethischen Verhaltensweise mit Bildern ausgefüllt werden und das Unterbewusstsein angesprochen werden. Ziel ist das individuelle Erlebnis zu fördern und dadurch den Menschen zu einer selbst-kritischeren Lebensweise anzuhalten.
Der Zirkel z.B. symbolisiert die Nächstenliebe und Mässigung. Symbolisch steckt eine Spitze des Zirkels im Herzen des Freimaurers und die andere zieht eine endlose Kreislinie, welche alle Menschen umfasst.

 

Tempel

Speziell eingerichteter Raum, indem die rituellen Arbeiten abgehalten werden. Er wird auch als Werkstätte oder Atelier bezeichnet. Er hat mit einem Tempel im religiösen Sinne nichts gemein, sondern ist ein Ort der Arbeit an sich selbst.

 

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